Kuhmagda

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Es ist Zeit zurück zu schauen...Zeit versus Stress!

Uii das Jahr ging aber wie im Flug vorbei. Früher orientierte ich mich als Kind an den Jahresfesten. Also nach Weihnachten stand der Silvester vor der Tür, nach diesem Fest durften wir die Fasnachtskisten vom Dachboden holen und sobald die *fünfte Jahreszeit* vorüber war, ging die Nervosität und Freude los für das bevorstehende Osterfest. Und zwischen diesen Anlässe lagen viele Tage, sehr viele Tage. Also Zeit für sich voll und ganz in die Stimmung und Vorbereitung zu bringen und sich richtig darin genussvoll zu "welzen".


Ja das war früher so. 

Heute,  da sieht das ganz anders aus. Zwischenzeitlich sind viele Termine und andere Verpflichtungen dazu gekommen. Je älter man wird desto mehr kommt dazu. In meinem Berufsleben gehts mir zur Zeit gerade darum, alles noch zu erledigen, was vor dem grossen Fest noch gemacht werden muss. Ich sollte ja abschalten können. Sprich hallo Besinnlichkeit? Hallo etwas sich zurück lehnen können? Hallo sich innerlich vorbereiten auf die kommende Festtage? 
Vor einiger Zeit habe ich einen Post über Stress gelesen, der mich echt richtig zum Denken angeregt hat. Was bedeutet Stress? Wie gehen wir damit um?
In erster Linie ist Stress was negatives- das könnt ihr wohl alle auch unterschreiben oder? Aber kann es sein, dass ich jedesmal wenn mich jemand fragt "wie gehts dir?" antworte "gut, aber es ist so streng und stressig zur Zeit". Als ich das wieder einmal sagte, kippte der Schalter bei mir. Ich mag diesen Satz nicht mehr. Ich will ihn nicht mehr brauchen. Er verbaut mir was- das glaub ich fest. 

Also machte ich mich an die Arbeit. 





Ich nehm es wie es kommt. Da heisst nicht, dass ich planlos durch die Gegend watschle. Nein ich schalte freie Zeit ein. Dazu gehört Planung und sehr wichtig Prioritäten setzen. Und die erste Priorität ist nicht immer die Arbeit, die dringend gemacht werden muss. Ein Beispiel aus meinem beruflichen Alltag: Ich arbeite im Büro und mit Kindern auf einer Gruppe. Wenn ich Bürozeit habe und meinen Schreibtisch anschaue, ist er oft sehr überhäuft mit viel Pendenzen. Die nehm ich dann logischerweise sehr schnell wahr. Statt, dass ich mich sofort an die Arbeit setze, kommt es oft vor, dass ich noch den Tisch putze, den Raum aufräume, etwas umstelle oder eine Dekoration platziere. Denn...jetzt kommt mein Zauber. Ich brauch Luft und muss mich wohl fühlen. Das gibt mir Platz im Kopf und somit mehr Gelassenheit. Das heisst ich kann besser mich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren. Sozusagen Luft schaffen durch eine gemütliche Atmosphäre, sich der Arbeit annähern. Durch die Gestaltung wird das kreative Hirnteil angeregt und wie so oft ist diese Seite des Gehirns ganz nützlich für Pendenzen. 

Einen weitere Veränderung in Sache Stress hat sich bei mir eingependelt. Früh aufstehen. Sich die Zeit nehmen den Tag in ruhe anzugehen. Gestern hab ich um 6.00 Uhr Kerzen angezündet, habe ruhig und gelassen an den letzten Weihnachtskarten gewerkelt und die ruhige Stimmung genossen. Es war richtig besinnlich. Jawohl fast kitschig. Und mit diesem Gefühl an die Arbeit zu gehen. Das ist eine Wohltat.
Dumm ist es, wenn man dann aus dem Haus hastet und im Bus ins grübeln kommt, ob man die Kerze denn auch wirklich ausgeblasen hat...ok. Das lassen wir nun bei Seite. Wie es dann weiter ging und ich eine stürmisch eine Telefonaktion gestartet habe...nee das passt jetzt nicht in die Post kicher*

Die Bilder sind auf einem Spaziergang entstanden-ebenfalls eine Wohlfühltaktivität und ja schöne Lieblingskleider helfen auch für entspannte Tage...Garantiert! Denn nur wer sich wohlfühlt, fühlt sich freier und ist offen!

Das wurde aber eine lange Gedankenpost. 
Was habt ihr verändert? Was hat sich bewährt?

Habts gut Ihr Lieben!

 P.S. habt ihr was bemerkt, als ihr die Post gelesen habt? Ich schreibe schon im ersten Satz *Das Jahr ist um*typisch Erwachsen sein!...als Kind hätte ich gedacht juhuuuii bald ist Weihnachten und bis dahin muss ich noch ganze sechs mal schlafen, das geht ja noch mega lang...hüpf hüpf! Von wegen das Jahr ist zu ENDE!!!

6 Kommentare:

  1. Schön geschrieben!!!
    Ja...es ist nicht immer leicht erwachsen zu sein... ;-)
    Ich zwinge mich gerade auch, nicht immer daran zu denken, dass ich die letzten Wochen viel zu sehr an meine Grenzen gegangen bin und mich deshalb nicht wohl fühle...ich versuche jetzt mehr positiv zu denken...
    LG und eine schöne Zeit
    Sandra

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  2. ...Und positiv zu handeln. Das ist das Geheimnis in meinen Augen. Geniess einen Weihnachtstee und vergiss dabei nicht die Beine hoch zu lagern ;-)

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  3. Ich mache auch nur das was wichtig ist, und was geht. Die Welt bleibt am 24. ja nicht stehen. es wird nichts passieren, wenn wir Dinge danach erledigen.
    Ich hab Dich gestern bei Papagena vermisst.
    LG Sunny

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    1. eben musste gerstern Prioritäten setzen hihi ;-) Ich habe seit Dezember einen neuen Arbeitsplan und bin am Dienstag sehr beschäftigt. Aber ich hoffe sehr, dass sich es im Januar wieder eingependelt hat. Schade, denn ich hätte ein neues Prunkstück...
      Wünsche dir gute Festtage.
      Liebste Grüsse
      Kuhmagda

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  4. Ja genau, das Jahr ist noch nicht vorbei, wir geniessen es noch bis zum Schluss!
    Stress habe ich oft und öfter. Ich hab aber gemerkt, dass mir positiver Stress gut tut. Und wenn man sich eben im Alltag kleine Inseln einbaut, lässt sichs auch besser "händeln". Der Gedanke gefällt mir auch, sich aktiv gegen das "ich bin im Stress" zu verhalten.
    Nun wünsch ich dir noch einen gäbigen (Jahres)Schluss und viele kleine, wertvolle Pausen.
    Liebe Grüsse Simone

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  5. Ich finde, du hast da tolle "Tricks" für dich gefunden. Ich hatte heute einen super entspannten tag, weil eine Freundin meine Große vom Kindergarten mit zu sich genommen hat und ich "nur" das kleine Mädchen hatte (was viel geschlafen hat).
    Liebe Grüße, Sonja

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