Kuhmagda

Sonntag, 22. März 2015

Schiff ahoi!


Bringen euch Schiffe auch in eine andere "Welt"'? In eine Welt mit etwas Wellengang, des Windes, des Rauschens, des Unbekümmert sein. Wenn ich die Art des Schiffes wählen kann, steige ich am liebsten in ein altes Dampfschiff, das auf dem Vierwaldstättersee herum tuckert. Was meine zweite Wahl ist, wissen die meisten ja schon: ein offener Kanadier. Mit den kleinen Boote spürt man das Wasser noch viel direkter, als bei den Grossen. Und was ich besonders mag, wenn der Sand im Wasser leise an der Bootswand kratzt. Es hört sich an wie ein ganz leises Rauschen. Die Gewässer sollen eher ruhig sein, damit ich mich wohl fühle. Es kommt ab und zu vor, dass Kuhmagda bei zu schnellen Stömungen oder zu hohen Wellengang-sofern es mir die Umgebung erlaubt-das Boot verlässt und lieber auf dem Landweg die Reise fortsetzt. Später steigt sie dann wieder ein, wenn es ruhiger wird. Kuhmagda war früher viel mutiger, aber nach einem Kanuunfall, ist sie lieber einwenig vorsichtiger. Aber ganz ohne gehts nie. Für das liebt sie das Kanu zu sehr. 
Heute haben wir die Werft in Schaffhausen besichtig und ein neues grosses Passagierschiff bestaunen können. Die vielen Details lassen erahnen wie viel Aufwand es braucht, bis so ein Schiff bereit für die Fahrt ist. Die Kraft eines Schiffes ist was imposantes. Und doch senkt sich das Schiff, trotzt einigen Tonnen nur 1.2 Meter im Wasser. Es schwebt ja fast. Sehr erstaunlich.


 

Ein Schiff ist was wunderbares, es ist verbunden mit so vielen Metaphern und Gefühlen. Es führt einem weiter, an neue Ufern. Es hat einen Anker, der das Schiff stoppen kann. Es braucht einige Abläufe bist sich das Rad oder die Turbinen in Bewegung kommen und mit einem Rhythmus trägt es einem über das Wasser. Es trägt einem auf bewegtem Untergrund. Das Wasser gibt den Wellengang an. Es kann bedrohlich werden, doch auch eine gemütliche und entspannte Seite haben. Vorallem am Morgen, geniesse ich die Schiffe, wenn sie je nach Wetterlage, im Nebel langsam zu erkennen sind und je näher sie kommen immer deutlicher werden. 

Beim Kanufahren, bist du der Antrieb selber. Du musst steuern, du musst mit dem Wasser zusammenspielen. Das Wasser gibt jedoch immer den "Ton". Eines der schönsten Momente bei Paddeln sind die, wenn man die Runder einzieht und sich treiben lässt. Das Wasser findet immer seinen Weg selber. 

Ich freu mich so auf die kommende Zeit und hoffe, dass das Kanufahren wieder einen festen Bestandteil wird.





Ich wünsche euch einen guten Start in die kommende Woche und hoffe, dass ihr einen spannenden "Wellengang" haben werdet.

Herzlich 
Kuhmagda


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